Initiator
Wolfgang Reeb ist Schauspieler aus Leidenschaft. Ob in den sehr erfolgreichen Kurzfilmen, in diversen deutschen Werbefilmen oder im „Tatort“ – das Kommunikationsgenie aus dem Südwesten Deutschlands ist in allen seinen Rollen unverwechselbar.
Wolfgang Reeb ist ein neugieriger Mensch, der schon verschiedene interessante Dinge angepackt hat. In seiner Heimatstadt Kaiserslautern setzte er sich ab 1981 als Gründer und Vorsitzender des Altstadtvereins dafür ein, die dortige Altstadt aufzubauen und die Erlebnisgastronomie zu gestalten. Zehn Jahre später wagte er einen großen Schritt: Er ging nach Prag, wo er, ohne zuvor irgendwelche Kontakte zu haben, Fuß fasste und letztlich die ersten Konsummessen organisierte und sogar einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Opernballs der tschechischen Hauptstadt leistete. Außerdem baute er dort für das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz eine Kontaktstelle für klein- und mittelständige Unternehmen auf.
Weil seine Erfahrungen und Erlebnisse aus den Jahren 1990 bis 2000 mitteilenswert sind, schrieb er 2009 das Buch „Wendezeit in Prag“, das 2010 zur Leipziger Buchmesse erschien.
Heute führt er den Saarbrücker Kunst- und Kulturclub „Die Winzer“ und ist als Autor, Produzent und Schauspieler tätig.
Ein interessantes, vielschichtiges Leben! Was hat das mit dem Schauspieler Reeb zu tun?
Sehr viel. – Selbsterlebtes nutzbringend zu verarbeiten, durch sensible Beobachtung seiner Mitmenschen in den verschiedenen Lebenssituationen und die intelligente künstlerische Verarbeitung des Gesehenen schafft er eine hohe, selbstverständliche Glaubwürdigkeit in den Rollen, die er ausfüllt.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Kurzfilm „Sekundenschlaf“ beim New Yorker Online-Filmfestival „10O Hour Film Race“ gleich mehrere Preise gewonnen hat. Ausgezeichnet wurden Robert Prinzler und Wolfgang Reeb für das beste Schauspielensemble, Wolfgang Reeb als bester Hauptdarsteller und Marc André Misman für die beste Regie.